Wie du dich mit deinem Körper versöhnst und Freundin deines Körpers wirst

 Träumst du auch manchmal davon, wie leicht es wäre einfach du zu sein, wenn dein Körper nur anders wäre.

 

Sehnst du dich danach, dass dein Körper mehr deinen Vorstellungen entspricht und dich nicht mehr einschränkt, damit du dich endlich so zeigen kannst, wie du bist?

 

Du hast genug vom Kämpfen, genug davon unglücklich zu sein, genug davon dich nie (selten) unbeschwert zu fühlen. Weil dein Körper / Gewicht ständig in deine Gedanken ist und dein Leben schwer macht.

 

Du bist mit deinem Körper oder einen Teil deines Körpers unzufrieden, willst etwas ändern oder etwas weg haben. 

Die Krux, wenn ich etwas weghaben will.

Ich kann mich noch gut selbst an solche Momente oder Zeiten erinnern. Ich hatte zuviel Körper – also ich muss das klarer stellen: ich bewertete, dass ich zuviel Körper hatte. Ich wollte weniger Körper, weniger Gewicht – wollte schlanker sein. Ich wollte definitiv etwas weghaben: Fettgewebe.

 

Und um das zu erreichen folgte ich jeder nur möglichen Ernährungs- und Bewegungsempfehlung. Und wenn du schon etwas länger mit mir unterwegs bist, weißt du, dass alles, was ich mit Konsequenz verfolgt habe, Wirkung gezeigt hat. In Summe habe ich sicher mein Lebendgewicht abgenommen. Das teuflische war, sobald ich die Empfehlungen nicht mehr 100% eingehalten habe, stagnierte der Gewichtsverlust. Frust hat eingesetzt, weil ich mich am Verringern des Gewichts orientiert hatte (etwas weghaben wollte) und mich als nicht mehr erfolgreich erlebt hatte. Die Empfehlungen konnte ich dadurch noch weniger einhalten und schließlich schlichen sich die Kilos wieder auf meine Hüften, Bauch, Körpermitte. Ich merkte es spätestens dann, wenn ich mit meinem Po wiedermal etwas „mitgenommen“ hatte, wo ich dachte, da pass ich locker durch J.

Kennst du das möglicherweise?

 

Wie ein Seismograph nahm ich dann körperliche Erweiterungen wahr. Mein Körper war voll in meinem Fokus. Und dort wo ich meine Aufmerksamkeit hinlenke, folgt die Energie und ich bekomme mehr davon. (Ich bin zu dick ... Ich bin dick ... dick ... dick ... dick ...) Ich habe dennoch geschafft es zu vermeiden, meinen Körper bewusst zu schauen: nämlich mit meinem Herzen zu schauen.

 

Ich wollte das Körperzuviel mit jeder Faser meines Körpers weghaben! Wollte weg von dem dick-sein. Das sollte so nicht sein. Der Körper sollte in der Form nicht da sein.

 

Viele Lebenskilometer weiter weiß ich: ich habe zu meinem Körper NEIN gesagt. Habe meinem Körper in seinem Ausmaß die Existenz abgesprochen. Habe mich ihm und der Situation, in der ich war, ständig widersetzt. Und das war Hölle anstrengend! Das hat so viel Energie geraubt! Im Nein zu sein, blockiert. Mir war das ja damals nicht in dem Zusammenhang bewusst, ich habe nur gemerkt, dass ich permanent müde, schlapp und lustlos war.

 

Die ersten Schritte zur Versöhnung mit deinem Körper

Wende deinen Blick hin zu deinem Körper

 

wenn du etwas ändern willst, ist es günstig, dich dem „Änderungsobjekt" zuzuwenden und es anzuschauen. So signalisierst du „ich sehe dich“. Was siehst du, wenn du dich bewusst anschaust?

 

Nimm deinen Körper an so wie er ist

wie soll denn das bitte möglich sein? Etwas anzunehmen ist nicht gleich zu setzen mit etwas zu mögen oder so belassen zu wollen. Ich nehme dich an meint: ich sage „ja“ zu dir, zu deiner Existenz. „Sei willkommen“. Ein Ja-Sagen ohne Bewertung. Ohne Zuneigungs- oder Abneigungsbekundung. Ohne gut oder schlecht. Ich schaue das an was ist und gebe ihm die Berechtigung, da zu sein. Es ist ein Erkennen: so schaut der Punkt aus, an dem ich jetzt in meinem Leben mit meinem Körper stehe. Mir das bewusst zu machen schenkt mir die Freiheit neue Handlungen zu setzen.

 

 Der dritte Schritt ist, deinen Körper wirklich zu mögen

Waaas?  Ich hör dich förmlich Luftschnappen! So einen Körper kann man nicht mögen– sagst du womöglich, sehr wahrscheinlich sogar. Kein Mensch kann das. Das waren auch meine ersten Gedanken – und die haben mich lange begleitet. 


 

O.k., wenn ich ein bisschen schlanker bin, dann kann ich mich mit diesem Schritt vielleicht anfreunden... und ... Wenn ich ihn mag, dann sag ich „ja“ zu meinem Aussehen – da geb ich meine Zustimmung, dass mein Körper so bleiben kann... 

Das waren meine Überlegungen und Befürchtungen. 

 

ABER: Ich kann meinen Körper mögen auch wenn ich mich in seinem Volumen körperlich nicht wohl fühle und das Volumen ändern will. Ich kann sogar liebevolle Gedanken und Gefühle ihm gegenüber empfinden. Es ist nicht so, dass ich meinen Körper erst mögen kann, wenn ich das gewünschte Aussehen habe. Tatsächlich ist es umgekehrt. Ich empfinde Zuneigung zu meinem Körper, bin ihm zugeneigt dh ich wende mich ihm liebevoll zu und aus dieser Haltung wird ein Wandel möglich.

 


 

 

 

Möchtest du die ersten Schritte, die mir geholfen haben, kennenlernen?

Ich habe hier einen Wegweiser für dich erstellt, den du dir frei herunterladen kannst!


Ich bin also in Beziehung mit meinem Körper gegangen, habe mich auf ihn eingelassen. Ich hatte bis dato ja gar keine Beziehung mit ihm. Wenn ich von etwas wegrenne, kann ich das nicht als Beziehung bezeichnen! 

 

Eines kann ich dir verraten: es ist ein so schöner Weg, in Beziehung mit deinem Körper zu sein. 

 

Wenn du eventuell Bedenken hast, dich wirklich zu dir umzudrehen und dich in deiner Körpererscheinung anzuschauen, möchte ich dir sagen: das, was du erkennen wirst, ist wunderschön!

 

Du wirst berührende Momente erleben, Erkenntnisse haben, wenn du dich ansiehst und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem du deinem Körper signalisieren kannst – ich mag dich und ich möchte mit dir in Beziehung sein!

 

Vielleicht erfordert es Mut. Ja sagen zu etwas Ungewohntem, Neuen. Eine Schwelle zu übertreten löst eventuell Angstwahrnehmung aus. Ist es nicht auch in zwischenmenschlichen Beziehungen so, dass es Mut Bedarf, einem anderen Menschen zu signalisieren: Du, ich mag dich! Ich fühl mich zu dir hingezogen. Ich möchte mein weiteres Leben in Beziehung mit dir verbringen. Möchte dein Leben schöner machen. Möchte, dass es dir gut geht, dass du glücklich bist. Möchte mein Leben mit dir gemeinsam erleben. Nicht nebeneinander her leben.

 

Den Mut aufzubringen, dich zu dir zu drehen und deinen Körper zu schauen, zahlt sich aus. Du wirst ein Vielfaches zurückbekommen. Dein Leben wird leichter, du wirst beginnen, einfach du zu sein ohne Einschränkungen oder Blockaden zu spüren.

 

Deinem Körper Freundin sein

Es ist um vieles leichter, mit dem Körper als Freundin den Weg der Veränderung zu gehen als im Widerstand zu ihm.

 

Sowenig du einer Freundin Vorschriften machen kannst und sie zu etwas zwingen kannst, sowenig kannst du deinem Körper vorschreiben, in welcher Form und Umfang er sich zu bewegen oder zu ernähren hat. Du kannst freundschaftlich gemeinsam den Weg gehen im Austausch und in Kommunikation miteinander. Wie die Kommunikation am Leichtesten ist – dh wie du „körperisch“ erlernst - erfährst du in einem der folgenden Blogartikel.

 

Willst du im Nein zu deinem Körper bleiben oder willst du dein Nein in ein Ja wandeln? Willst du deine Denkweise, Entscheidungen und Handlungen, die dich zum heutigen Punkt gebracht haben, wiederholen und weiter fortsetzen oder ändern? Das ist die Entscheidung, die du heute treffen kannst.

Und der Weg, wie du dich mit deinem Körper wieder versöhnst.

 

Ich freue mich, wenn wir in Beziehung treten und du mir im Kommentar schreibst.

 

von Herzen,


 

P.S. Du möchtest gerne mit deinem Körper mehr in Kontakt sein, weißt aber nicht wie?

Ich habe hier einen Wegweiser für dich erstellt, den du dir frei herunterladen kannst!

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