Wie du dir und deinem Körper Freiheit schenken kannst!

Zu Freiheit hatte ich in der ersten Hälfte meines Lebens ein ambivalentes Verhältnis. Ich wollte unabhängig sein, mir keine Vorschriften machen lassen. Auch wenn es mir nicht unmittelbar gleich bewusst war, Vorgaben engten mich stark ein.

 

Ich brauchte da jedoch hohe Dosen, bis ich erkannte, was nicht meines ist. Weil gleichzeitig war da auch eine Angst vor der Freiheit, der Ungebundenheit.

 

Und so war ich gut im Aushalten. „Das schaff ich schon“ und „Das druck ich durch“ war die Devise.

 

Ich war auch nie gerne weiter weg von zuhause. Als Teenager war ich 3 Wochen in England bei entfernten Verwandten, um Englisch zu lernen. Diese zwei älteren Tanten kümmerten sich rührend um mich und organisierten, dass ich möglichst viel in England sehen konnte. In meiner Erinnerung sehe ich mich fast ausschließlich in meinem Zimmer sitzen und Filme schauen – die waren zumindest im Originalton, und vielleicht wurde mein passiver Wortschatz dadurch erweitert, mein aktiver sicher nicht. Weil die Tanten auch Deutsch sprachen und das nutzte ich weidlich aus. Ich sprach grundsätzlich wenig und wenn, dann Deutsch. Wirklich schade – im Nachhinein gesehen – vor allem: ich wollte ja nach England auf Sprachurlaub!

 

Später während meines Studiums wollte ich unbedingt ein Auslandssemester machen – mit dem Ergebnis, dass ich im Kalender Buch führte, wie viele Tage ich noch bis zur Heimfahrt aus Stockholm verbringen „musste“.

was war da mit mir los? was fehlte mir?

-       Ich war in beiden Situationen nicht glücklich

-       Ich konnte den Moment – das „Sein wo ich grad bin“ – nicht leben und genießen

-       Ich war weder in Verbindung mit mir noch mit dem Leben, lebte nicht aus der Liebe

-       Mir fehlte der Mut, mich sowohl auf mich selbst als auch auf das Neue, das Fremde einzulassen; ich fühlte mich fremd – anders als die anderen; dass ich mit meinem Fremd-sein eine Bereicherung für die neue Umgebung war, konnte ich nicht sehen.

 „Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut“ (Perikles)

Was ist Mut? 

Mut steht für mich in Zusammenhang mit „etwas tun“ – auf den ersten Blick eine kraftvolle nach außen gerichtete Energie, die mich bereit sein lässt, einen Schritt zu machen. Ich habe Mut zu etwas. Mut zu etwas haben umfasst interessiert Neuem zu begegnen und unvoreingenommen Kontakt aufzunehmen. Keine Annahmen, Erwartungen, Bewertungen. 

 

Mut ist aber auch die Bereitschaft, mich zu etwas Fremden hinzuwenden, zuzuneigen und Liebe fließen zu lassen. Mir dieses Fremde vertraut zu machen. Da sein. Offen sein. Hingabe.

 

Um mutig zu sein braucht es eine klare Sicht, ein klares Bewusstsein um den Moment. Ich bin mir bewusst wer ich bin und was mich ausmacht. Ich bin mir bewusst wie die Situation ist und was die Situation verlangt. Und ich bin mir bewusst um die Verantwortung, die ich habe.

 

Im Sprachgebrauch sagen wir: Mut fassen. Doch wohin kann ich fassen, um Mut zu erlangen?

Mut ist stetiges Weben und Verbinden mit mir selbst. Von mir zu mir. Nur so kann aus etwas Zartem – aus einem dünnem Faden – ein tragfähiges Netz entstehen. Mut wird gestärkt durch das Gefühl, meinen inneren Wert zu kennen und meinen eigenen Stand zu haben, um in der Begegnung mit dem Fremden für mich alleine stehen zu können.

 

Mutig etwas neu zu begegnen braucht:

Neugier

Unvoreingenommenheit

Liebe

Verantwortung

Die Haltung, das „Anders-Sein“ als eine Bereicherung für alle zu sehen.

 

Warum erzähle ich dir das alles, wenn es doch um den Körper geht?

 

Wir – und da nehme ich mich nicht raus – engen uns und unseren Körper ein. Wir orientieren uns zu oft an Vorgaben von außen bei der Frage, welche Form unser Körper haben soll (Dass diese von „außen“ vorgegebene Soll-Form sich über die Jahrzehnte wandelt und ihre Abbildungen gegenwärtig durch PC-Software verändert wird, filtern wir in unserer emotionalen Wahrnehmung raus).

 

Wir beugen uns dem Diktat von Zahlen: Körpergewicht, BMI, Kalorien, Körpermaßtabellen und Konfektionsgrößen – genormte Größen und wir streben danach, einer fiktiven Norm zu entsprechen.

 

Viele lassen Körperteile operativ verändern, weil sie nicht gefallen (ich spreche hier nicht von gesundheitlich notwendigen plastischen Eingriffen) und senden das Signal: so wie ich bin, bin ich nicht ok.

 

Gleichzeitig sehnen wir uns danach, frei von unserer gedanklichen Selbstkritik, von dem Gefühl des nicht-richtig-Seins, von unseren so-soll-ich-sein-Vorgaben zu sein und uns unbeschwert und frei in unserem Körper zu fühlen!

 

Stell dir mal eine Welt vor, in der alle Menschen genormt und ident ausschauen, stell dir Uniformität und Einheitlichkeit vor – welches Gefühl löst dieses Bild in dir aus?

 

Und jetzt stell dir eine Welt vor, in der jeder Mensch seinen ganz persönlichen Ausdruck lebt und ausstrahlt, stell dir Vielfalt und Buntheit vor – welche Energie spürst du hier, welches Gefühl löst dieses Bild in dir aus?

 

 

Was wäre, wenn du dir und deinem Körper mit Unvoreingenommenheit, Neugier, Liebe, Verantwortung in einer Haltung von „in meinem anders-sein bin ich Willkommen und eine Bereicherung für die Welt“ begegnest?

 

Was wäre, wenn du mutig dein anders-sein der Welt zeigst und dadurch die Freiheit spürst, nach der du dich sehnst?

 

 

Coco Chanel wird die Aussage „Ich habe dem Körper der Frauen seine Freiheit zurückgegeben“ zugeschrieben.

 

Das hat mich so tief berührt. Meine Aufgabe sehe ich darin, in diesem Sinn eine Nachfolgerin zu sein. Ich möchte meinem Körper Freiheit zurückgeben und ich möchte alle Frauen ermutigen, ihrem Körper ebenfalls Freiheit zu schenken!

 

Wenn du eine Sehnsucht in dir wahrnimmst, aber nicht weißt, wie du diesen Weg gehen kannst, möchte ich dich einladen – zu einer berührenden Urlaubsreise für dich und deinen Körper: b-traveling vom 15.8.-21.8.2019

 

B-traveling ist eine kostenfreie Online-Urlaubsreise zum Wohlfühlen für deinen Körper. Es ist eine Reise für dich und deinen Körper, um wieder mehr in Verbindung miteinander zu gehen, eure Beziehung zu stärken und in einen liebevollen Dialog zu kommen. 

 

Schreibe mir an support@barbara-lintner.com und ich sende dir alle näheren Details! Auch falls du Fragen hast, scheu dich nicht mir zu schreiben.

 

Ich freue mich auf dich!

 

Von Herzen

 


 

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