Podcasts sind in den letzten Jahren wie Schwammerln aus dem Boden geschossen. Manche unterhalten, manche bieten Informationen, manche geben tiefgehende Inspirationen. Und aufgrund der Smartphones ist es möglich, podcasts überall zu hören. Es ist ein sehr einfacher Zugang und gut in den Alltag integrierbar.
Letztens beim Walken kam mir die Erkenntnis, dass wir an und für sich einen eigenen Podcast permanent bei uns haben. Er unterhält uns, er bietet uns auch Informationen und kann uns tiefgehend inspirieren. Doch haben wir ihn bewusst abonniert?
Unser innerer Podcast – wir plaudern mit uns selbst, wir hören unsere eigenen „Sender“. Und dieses mit uns selbst plaudern ist sinnvoll – sonst hätten wir diese Möglichkeit nicht ausgeprägt. Wir erfahren auf diese Weise, wie es uns geht, was uns beschäftigt und bewegt und bekommen zum besseren Verständnis auch noch die Inhalte als Gefühlswahrnehmung verpackt.
Dennoch schaffen wir es oft, unseren eigenen Podcast zu überhören und haben ihn selten bewusst abonniert. D.h. wir nehmen uns selten Zeit, den eigenen Podcast bewusst zu hören. Wie ist das bei dir?
wenn wir unseren eigenen Podcast nicht abonniert haben ...
Manche sind genervt, von dem inneren Podcast, weil ihnen die Inhalte nicht gefallen. Wobei gerade auch diese Inhalte uns ein Wegweiser sein können, wie wir auf der Reise des Ich-selbst-seins weitergehen können. Sie können uns Hinweise sein, was uns blockiert, wo Hindernisse sind und können uns Lösungen dafür aufzeigen.
Wenn wir unseren eigenen Podcast nicht bewusst hören wollen, machen wir uns selbst diese Reise schwerer. Wir orientieren uns am Außen. Merken manchmal eventuell, dass etwas nicht passt und suchen Lösungen im Außen. Das Außen kann inspirieren, keine Frage. Lösungen für unsere Reise "Leben" finden wir nur im inneren Austausch und in Verbundenheit in uns.
Wie ist das für mich? Was macht das mit mir? ... sind Fragen, die wir uns zu Inspirationen aus dem Außen stellen können. Und dann kommt auch hier unserer innerer Podcast ins Spiel.
Manche wollen ihren inneren Podcast nicht hören, weil sie annehmen, dass sie dem eingestellten „Sender“ (dessen Inhalte ihnen weniger gefallen) ausgeliefert sind. Dem ist definitiv nicht so. Wir können bei unserem Podcast die Inhalte mitbestimmen – wir können wählen, was wir hören wollen. Das ist anstrengend?
Anfänglich vielleicht ungewohnt, ja. So wie alles Neue und Ungewohnte anfänglich mehr Aufmerksamkeit und Energie benötigt. Bis es zur Gewohnheit wird. Dann ist es leicht. Das ist hier beim Podcast-Sender-Wählen gleich wie beim Lernen eines Musikinstruments oder beim Kennen-lernen eines Menschen.
Bei allem, dem gegenüber ich verbindlich sein möchte, setze ich Energie ein. Wie verbindlich möchte ich mir selbst gegenüber sein?
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Manche befürchten, dass sie etwas Unangenehmes oder Schmerzhaftes erfahren könnten, sobald sie ihrem inneren Podcast bewusst ihre Aufmerksamkeit schenken. Das ist möglich. Gleichzeitig ist es auf Dauer unangenehmer und schmerzhafter, ihm nicht zuzuhören. Indem wir mit unserer Aufmerksamkeit Licht auf das Unangenehme leuchten bzw. es ans Licht holen, heilen wir es.
Und dann kann es oft auch sein, dass wir Motivierendes und Inspirierendes bei unserem inneren Podcast hören. Was wir überhören können, wenn uns der innere Podcast nicht bewusst ist. Es wirkt verstärkend, sobald wir bewusst hören und fühlen, dass der innere Podcast uns gegenüber wohlwollend ist.
Dafür ist er im Ursprung vorgesehen – uns in unserem Wohl zu unterstützen.
Schließe ein Abonnement mit deinem inneren Podcast ab
Für unseren inneren Podcast benötigen wir kein Equipment, keinen Internetanschluss, keinen anderen Menschen. Nur uns selber. Und die Entscheidung, unserem inneren Podcast bewusst zuzuhören. Wie können wir unseren inneren Podcast in unseren Alltag integrieren? Wie viel Zeit nehmen wir uns, um ihm zuzuhören? Einmal im Monat? Wöchentlich? Täglich? Was auch immer du wählst, ist für dich im Moment stimmig und richtig. Es gibt hier kein falsch.
„Einander zuhören und aufeinander hören, damit etwas Gemeinsames entstehen kann, das größer ist als alles, was die Einzelnen je zusammen bringen“ (Hubert v. Goisern)
Was im Miteinander zwischen uns Menschen wirkt, wirkt genauso im Miteinander von Geist, Körper und Seele. Unser innerer Podcast ist unsere Chance, uns selbst zuzuhören und Geist, Körper und Seele aufeinander hören zu lassen.
Welche Frequenz wählen wir für unseren inneren Podcast?
Die Frequenz der Energie von Wertschätzung, von Vertrauen oder die Frequenz der Energie von Mangel, von Furcht? Wir können wählen. Lies hier mehr darüber, welche Energie du in der Welt mehren möchtest.
Gerne gebe ich dir Unterstützung, wenn du dich fragst: wie stelle ich den Sender meines inneren Podcasts um? Schreibe mich bitte an!
Ich freue mich, wenn du im Kommentar schreibst, was du dir aus diesem Text herausnimmst bzw. welche Erfahrungen du mit dem Abonnement deines inneren Podcasts machst.
Von Herzen,
Titelbid: (c) christianhorz / getty images pro
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